Die endgültigen Insolvenzzahlen für das Geschäftsjahr befinden sich mit 14.590 Insolvenzen ca. 4,3% über dem Vorjahresniveau. Zu den 3 größten Insolvenzen nach Mitarbeiterzahlen des Geschäftsjahres 2022 zählen Galeria Karstadt Kaufhof(ca. 17.000 Mitarbeiter), Ludwig Görtz Schuhhandlung (ca. 2.200 Mitarbeiter) und der Automotive-Zulieferer Dr. Schneider (ca. 2.000 Mitarbeiter).
Für das Geschäftsjahr 2023 ist lt. vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamts im Januar mit einem Rückgang der Zahlen von 3,2% im Vergleich zum Dezember 2022 zu rechnen. Im Februar ist hingegen mit einem Anstieg von 10,8% im Vergleich zum Januar 2023 zu rechnen. Laut einer Studie von Allianz Trade ist für das Geschäftsjahr 2023 mit einem Anstieg der Insolvenzen in Deutschland von 17,0% zu rechnen. Ausschlaggebend hierfür seien hohe Energiekosten, steigende Zinsen und Löhne. Durch staatliche Unterstützungsmaßnahmen konnten bis 2023 ca. 2.600 Unternehmen gerettet werden – sollte sich die gesamtwirtschaftliche Entwicklung weiter verschärfen, könnte es ohne weitere Unterstützungsprogramme zu einer Pleitewelle kommen, so Allianz Trade.
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