Die Fuldaer Druckerei „ppm Fulda GmbH & Co. KG“ („ppm Fulda“) ist spezialisiert auf Rollenoffsetproduktionen. Durch die Investoren PENTAPART Beteiligungs GmbH („PENTAPART“) und Aurona Capital GmbH („Aurona“) sind bei dem sanierten Traditionsunternehmen die Arbeitsplätze weiterhin gesichert.
Der ehemalige Geschäftsführer Martin Schoebe setzte aufgrund der erhöhten Beschaffungspreise durch die Corona Pandemie und des Ukraine Krieges auf das bewährte Instrument des Schutzschirmverfahrens, um ppm Fulda durch Sanierungsmaßnahmen neu aufzustellen. Restrukturierungsrechtlich beraten wurde das Unternehmen durch die Kanzlei Wellensiek in Frankfurt am Main. Prof. Lucas Flöther agierte als Sachwalter.
Gleich nach Beginn des Insolvenzverfahrens im November 2022 wurden Sanierungsmaßnahmen eingeleitet und umgesetzt. Gemeinsam mit den Gläubigern wurde ein umfassendes Konzept verhandelt, dem am 27.07.2023 letztendlich zugestimmt wurde und das Verfahren wurde Ende August aufgehoben. Damit ist das Sanierungsverfahren abgeschlossen und die Gläubiger erhalten eine deutlich höhere Quote als durchschnittlich üblich.
Der neue Geschäftsführer Tobias Kehm wird nun gemeinsam mit den Investoren die Kundenbeziehungen weiterentwickeln, um eine langfristige Basis für weitere Akquisitionen in der Branche aufzustellen. Geplant sind Zukäufe und der weitere Ausbau des Vertriebs.
Bernd Schell, Geschäftsführer AURONA, sagt: „Ich freue mich, mit PENTAPART einen kompetenten Partner an meiner Seite zu haben und bin überzeugt, dass wir gemeinsam mit unserem neuen Geschäftsführer, Herrn Tobias Kehm, die ppm Fulda GmbH Co. KG in eine erfolgreiche Zukunft lenken werden.“
Auch Wolfgang Sonnleitner, PENTAPART, sieht positiv in die Zukunft: „Aufgrund der guten Ausgangsposition durch das kooperative Verhalten von Kunden, Zulieferern und Mitarbeitern während des Strukturierungsprozesses sehe ich die ppm Fulda auf einem soliden Weg in die Zukunft.“
Dr. André Schröer, novaerion, Düsseldorf, ergänzt: „Wir freuen uns sehr, dass wir Herrn Schell und seine Partner erneut bei der Durchführung einer solchen Transaktion beraten durften, nach dem Erwerb von Peter Ruppel GmbH & Co. KG ist das nun der zweite Fall innerhalb weniger Monate.“
Insolvenzrechtlich wurde das Erwerberkonsortium von der Kanzlei ResNova aus Essen (Federführung: Dr. Matthias Merkel) und arbeitsrechtlich von der Kanzlei 746 aus Düsseldorf (Tobias Frommhold) beraten.
Über novaerion: Die novaerion GmbH mit Sitz in Düsseldorf ist als Transformations- und Transaktionsberatung tätig. Die Beratungsfelder reichen von strategischen Reorganisationen über Ertragskrisen bis hin zur Begleitung im Rahmen umfassender Sanierungsverfahren als CRO sowie als M&A-Unterstützung in Sondersituationen.
Pressekontakt:
Patricia Schalke
BusinessOperations
novaerion GmbH
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